facing science

In facing science verdichten sich die vielen kaum faßbaren Gesichter, die die Welt des Wissens in Berlin repräsentieren. In rasender Geschwindigkeit ziehen Portraits von Berliner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und deren Kollegen in einer Filmprojektion vorbei und setzen sich im Betrachterauge stets neu zu einem dynamischen Portrait der Berliner Wissenschaftslandschaft zusammen.

Facing science bildete als Projektion die letzte Stations des Parcours durch die Geschichte von 300 Jahre Wissenschaften in der Jubiläumsausstellung WeltWissen, die vom 24.09.2010 bis 09.01.2011 im Martin-Gropius-Bau gezeigt wurde. Am letzten Ausstellungstag war die Teilnehmerzahl auf 300 Wissenschaftler angewachsen, die 37 Berliner Einrichtungen und 47 Forschungskooperation angehören und die mit Forschern aus zahlreichen Bundesländern und 4 Kontinenten in Verbindung stehen.

Impression vom Eröffnungsabend im Martin-Gropius-Bau mit Projektion im Hintergrund.

Ab Mitte November 2010 war facing science auch als Großbildschirmpräsentation am Institut für Mathematik und Informatik der Freien Universität zu Berlin in Dahlem und im Erwin-Schrödinger-Zentrum auf dem Campus Adlershof zu sehen. Hier im Video gibt es die letzten Eindrücke:

Das Projekt von Tim Otto Roth reflektiert darüber hinaus die Strukturen des Wissenschaftsnetzwerks, das sich hinter den Gesichtern verbirgt. Die Webschnittstelle, über die die Gesichter in die Datenbank geladen werden, diente gleichzeitig als soziale Plattform,über die Kollegen zu dem Projekt eingeladen werden können. Auf diese Weise lässt sich nicht nur verfolgen, wie sich das Projekt ausbreitet, sondern auch wie die einzelnen Disziplinen, Einrichtungen, Standorte und Forschungskooperationen miteinander verknüpft sind. Da von Berliner Wissenschaftlern auch externe Forscherkollegen eingeladen werden können, ließ sich darstellen, wie die verschiedenen Bereiche national und international vernetzt sind. In der Ausstellung konnte das ständig sich erweiternde Netzwerk in einer Touchscreenpräsentation erkundet werden. Aber auch via Internet ließ sich die Entwicklung über die Netzwerkvisualisierung SemaSpace stetig verfolgen.