Und was wir immer wieder erleben, wenn wir Tiere und Menschen untersuchen, ist die hohe Redundanz. D.h. Systeme kommunizieren miteinander auf mehreren Ebenen. Falls eine Ebene gestört wird, geht die Kommunikation auf einer anderen Ebene weiter. Ich denke, da hat die Evolution sich etwas gutes entwickeln lassen. Dadurch sind wir weniger anfällig gegen Störversuche, mögen das Infektionen oder Umwelteinflüsse wie Temperatur oder Strahlung sein. Diese redudanten Netzwerke sind offenbar überlebenswichtig.

REDUNDANZ ZUM ÜBERLEBEN - im Gespräch mit dem Virologen Reinhard Kurth


Videofassung des Interviews vom 24. September 2010, 5:35 min., mp4, ca. 20,5 Mb

weitere Informationen:
Prof. Dr. Dr, h.c. Reinhard Kurth, Emeritus Direktor des Robert-Koch-Instituts (RKI), Berlin


Tentakeln der Innovation - im Gespräch mit dem Physiologen und Präsidenten der BBAW Günter Stock

Formalisierte Schwärme - im Gespräch mit dem Verhaltensbiologen Jens Krause